Bürgergemeinde Flumenthal
Für die Bürgergemeinde Flumenthal sind folgende Personen zuständig:
Präsident | Steiner Ivan, Baselstrasse 7 | 032 637 12 45 |
Verwaltung | Marianne Schneitter |
Der Forstbetrieb Leberberg bewirtschaftet die Wälder der Bürgergemeinden Selzach, Bellach, Flumenthal, Günsberg, Hubersdorf, Langendorf, Lommiswil, Niederwil, Oberdorf, Riedholz und Rüttenen. Er führt auch den Waldstrassenunterhalt für die Gemeinden aus, führt Gartenholzerei aus und liefert Brennholz in allen Varianten. Bitte melden Sie sich beim Revierförster.
Thomas Studer, Känelmoosstrasse 29, 2545 Selzach
Telefon 032 641 16 80 / Natel 079 426 46 32 / E-Mail: leberberg.forst(at)bluewin.ch
Informationsveranstaltung Siggerenholzerei vom 3. April 2024
Der Forstbetrieb Leberberg erklärte an der Informationsveranstaltung vom 3. April die Gründe für die im Herbst stattfindende Sicherheitsholzerei an der Siggern.
Der Wald weckt Emotionen. Das Telefon von Betriebsleiter Thomas Studer läuft manchmal heiss. Deshalb möchte er in einem ersten Schritt die Bevölkerung vor Ort zu den geplanten Abholzungen informieren.
Hohes Schadenpotenzial im Naherholungsgebiet
Mehr als 20 Interessierte sind zur Informationsveranstaltung gekommen. Sie stehen auf dem Waldweg in der Nähe des Fussballplatzes in Flumenthal. Der Betriebsleiter Thomas Studer begrüsst die Anwesenden und seine Kollegin und Försterin Mélila Saucy erklärt, wieso der Forstbetrieb entlang der Siggern holzen muss. Im Vordergrund steht dabei die Sicherheit.
Zur Veranschaulichung des Problems eignet sich das Siggernwäldli in Flumenthal besonders gut. Es ist nicht nur ein beliebtes Naherholungsgebiet, es ist auch ein Gebiet mit hohem Schadenpotenzial. Denn die vielen Jogger, Spaziergänger, Hündeler und Kinder treffen auf zahlreiche morsche Bäume, die umfallen und jemanden verletzten könnten.
Pilz aus Ostasien befällt Grossteil der Eschen
Die Bäume, die im Herbst gefällt werden müssen, sind mit gelber Farbe markiert. Betroffen sind vor allem Eschen. Auf den ersten Blick ist es nicht zu sehen, doch sie haben dünne Äste und kaum mehr Wurzeln. Ein Pilz aus Ostasien setzt ihnen zu. «Einmal befallen, gibt es kein Zurück mehr», erklärt Mélila Saucy. Es ist ein weitverbreitetes Problem: Lediglich fünf Prozent der Eschen in den Schweizer Wäldern seien schadenfrei.
Damit es zu keinen Unfällen kommt, werden die Bäume präventiv gefällt. Welche Bäume gefällt werden, entscheidet der Forstbetrieb. Die Arbeiten sind mit dem Kanton abgesprochen, der auch einen Beitrag an die Arbeitskosten leistet. Das Holz kann weiterverwertet werden – etwa zu Holzschnitzeln.
Absperrungen werden missachtet
Forstwart Björn Studer – nur zufällig Namensvetter seines Chefs – erklärt, wie die Sicherheitsholzerei vonstattengeht. Er hat zur Veranschaulichung ein Absperr-Banner in den Wald gehängt. Es ist ein weiteres Problem für den Forstbetrieb: Die Absperrungen werden immer wieder von Waldgängern missachtet.
«So lange wir da sind, tragen wir die Verantwortung, falls etwas passiert.»
An diesem Abend treffen seine Ausführungen auf Verständnis. Ob das auch während der Arbeiten im Herbst so sein wird, bleibt abzuwarten.
Nachgefragt bei Thomas Studer, Betriebsleiter des Forstbetriebs Leberberg
Thomas Studer, was erleben ihre Mitarbeitenden, wenn sie im Wald holzen?
Thomas Studer: Unsere Mitarbeitenden werden immer wieder auf ihre Arbeit angesprochen und müssen sich oft erklären. Manchmal werden sie auch fast ein bisschen angefeindet.
Was glauben Sie, wieso reagieren die Leute so?
Wir sind heutzutage stark sensibilisiert auf Umweltthemen, auch durch die Medien. Weiter sehen sie nicht auf den ersten Blick, was wir machen. Deshalb wollen wir über unsere Arbeit informieren. Unsere erste Priorität ist immer die Sicherheit der Leute im Naherholungsgebiet und erst dann das Holzen.
Was sind die Hauptgründe dafür, dass im Wald präventiv geholzt werden muss?
Im Winter gefriert es nicht mehr, es ist zu warm und vor allem im Sommer gibt es zu wenig Niederschläge. Die Bäume haben dadurch Stress und sind noch dazu von Pilzen befallen. All das birgt potenzielle Gefahren. Wir haben eine Verantwortung und können nicht auf persönliche Ansichten Rücksicht nehmen. Auch wenn wir es ernst nehmen, was die Leute sagen.
Man könnte ja auch sagen, super, dass die Bevölkerung ein Auge auf den Wald hat?
Ja, das ist auch super, dass immer mehr Leute den Wald schützen wollen. Aber das heisst nicht, dass man alles Bestehende erhalten muss. Wir betreiben eine nachhaltige Waldpflege, Kahlschläge gibt es bei uns schon ewig nicht mehr. Wir holen nie mehr Holz, als wieder nachwächst. Der Wald ist zum Glück sehr tolerant.
Röm.-kath. Kirchgemeinde Flumenthal-Hubersdorf
Webseite der röm.-kath. Kirchgemeinde (hier klicken)
Präsident | Übelhart Gerd, Höflisgasse 22 | 032 637 35 09 |
Finanzverwalterin | Christina Spichiger, Pfarramt Kirchgasse 32 verwaltung.kath.flum(at)bluewin.ch | 079 848 78 40 |
Sekretariat | Ursula Binz; Pfarramt Kirchgasse 32, flumenthal(at)kath-solothurn.ch Öffnungszeiten: DO, 08.00–11.00 Uhr | 032 637 16 42 |
Evangelisch reformierte Kirchgemeinde
Webseite der reformierten Kirchgemeinde (hier klicken)
Stv. Pfarrer: Res Tanner 078 802 43 90 res.tanner(at)reformiert-so.ch
Christkatholische Kirchgemeinde
Webseite der Christkatholischen Kirchgemeinde (hier klicken)
Flumenthal - Glocken der kath. Kirche St. Peter und Paul
So klingen die Klocken unserer Kirche (Video 1)
https://www.youtube.com/watch?v=WMf6GPeOyB8 (Video 2)
Das schöne 5er Geläut der katholischen Kirche in Flumenthal zählt zu den wenigen Eschmann Geläuten im Kanton Solothurn. Es hat einen sehr schönen Klang, man hat vor Jahren den ganzen Glockenstuhl revidiert, was auch dazu beiträgt. Auffällig sind die umfangreichen Innschriften, die sich teilweise über ein ganze Flankenseite ziehen.
Daten zum Geläut:
Disposition: d' fis' a' h' d'' Gussjahr: 1966 von Emil Eschmann
#1 Christusglocke Schlagton: d' Gewicht: 1'700kg
#2 Marienglocke Schlagton: fis' Gewicht: 850kg
#3 Peter- und Paulsglocke Schlagton: a' Gewicht: 500kg
#4 Bruder Klaus-Glocke Schlagton: h' Gewicht: 350kg
#5 Schutzenglocke Schlagton: d'' Gewicht: 210kg
Ein Grossteil der Kirche wurde 1513 erstellt, der Turm stammt von 1658, 1913 wurde noch eine Vorhalle angebaut.